Junge Berufseinsteiger sind beim Start ins Berufsleben nicht selten mit den beiden Begriffen Brutto und Netto überfordert. Oftmals werden beide Begriffe vertauscht. Der Ausdruck „Brutto“ hat seinen Ursprung aus der lateinischen Sprache und stammt von dem Wort „brutus“, was soviel bedeutet wie „unrein“. Brutto ist der Betrag von einem Gehalt ohne Abzüge von Solidaritätszuschlag, Steuern und Sozialversicherungen. Der Betrag wurde noch nicht bereinigt. Das Wort Netto hingegen hat seinen Ursprung aus dem italienischen und bedeutet das Gegenteil, also „rein“. Das Nettogehalt ist der bereinigte Betrag abzüglich aller Steuern, Versicherungen und dem Solidaritätszuschlag.

In der Buchhaltung spielen die beiden Begrifflichkeiten eine wichtige Rolle. Sprechen Sie von einem Bruttogewinn, dann meinen Sie als Unternehmer den sogenannten Rohgewinn, ohne steuerliche Abzüge. Beim Nettogewinn sprechen Sie vom exakten Gegenteil. Der Nettogewinn ist, wie auch bei Ihrem Gehalt, der bereinigte Betrag von welchem alle Kosten, Steuern und sonstige Ausgaben abgezogen wurden. Im Bereich der Buchhaltung sprechen Sie von einem Bruttobetrag, bevor die Umsatzsteuer abgezogen wurde und nach Abzug dieser, erhalten Sie den Nettobetrag.

Beachten Sie die Tatsache, dass als Arbeitnehmer Ihr Gehalt immer als Bruttobetrag im Vertrag aufgeführt wird. Steuerliche Abzüge und der Solidaritätszuschlag werden von diesem Betrag erst abgezogen. Das, was auf Ihr Bankkonto überwiesen wird, ist Ihr Nettogehalt.

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